Quiet Quitting: Anzeichen, Ursachen und Lösungen (2024)

Was ist das neue Quiet Quitting, von dem alle reden? In einer Zeit, in der junge Menschen nicht mehr bereit sind, sich bedingungslos für ihre Arbeit aufzuopfern, zeigt sich ein Phänomen, das den Wandel der Arbeitswelt deutlich widerspiegelt. „Quiet Quitting“, deutsch „stille Kündigung“, bezeichnet den Zustand, in dem Arbeitnehmer*innen zwar nicht offiziell kündigen, aber innerlich distanziert sind und nur noch Dienst nach Vorschrift leisten.

Was sind die Ursachen dieses Phänomens? Wie können Arbeitgeber „Quiet Quitter“ in ihrer Belegschaft erkennen und was können sie dagegen tun?

Erfahren Sie mehr dazu im folgenden Blogbeitrag.

Key Facts

  1. Quiet Quitting bezeichnet ein Verhalten von Beschäftigten, die am Arbeitsplatz nur noch das Nötigste tun.
  2. Das Phänomen ist Ausdruck von Wertewandel, Unzufriedenheit, geringer Wertschätzung und Überforderung am Arbeitsplatz.
  3. Arbeitgeber können dem entgegenwirken, indem sie die Work-Life-Balance verbessern, Stress reduzieren und vor allem sinnstiftende Arbeit anbieten.
  • Was ist das neue Quiet Quitting?
  • Quiet Quitting: Infos für Arbeitgeber
  • Ursachen von Quiet Quitting
  • Lösung für Arbeitgeber
  • Ausblick

Quiet Quitting: Anzeichen, Ursachen und Lösungen (1)

Was ist das neue Quiet Quitting?

Was bedeutet Quiet Quitting in der Arbeitswelt?

Quiet Quitting ist ein Phänomen in der Arbeitswelt, das die Veränderungen in der Arbeitswelt gerade durch und bei den jüngeren Generationen Y und Z deutlich zum Ausdruck bringt. Denn vor allem junge Menschen wollen sich nicht mehr für ihre Arbeit aufopfern.

Quiet Quitting kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „stille Kündigung“, manchmal auch mit „innere Kündigung“ übersetzt. Der Begriff steht im Gegensatz zum sogenannten Loud Quitting, bei dem enttäuschte Mitarbeitende das Unternehmen mit einem „Knall“ verlassen und ihre Unzufriedenheit und Frustration laut zum Ausdruck bringen.

Die Arbeitnehmer*innen kündigen beim Quiet Quitting nicht tatsächlich ihren Job. Sie kündigen nur für sich, still, innerlich. Sie distanzieren sich von der Arbeit und tun nur noch das Nötigste. Quiet Quitting bedeutet also kurz gesagt: Mehrarbeit, Überstunden, besonderes Employee Engagement oder hohe Arbeitsmoral? Keine Chance!

Exkurs Englisch:

Quiet Quitting Aussprache und Bedeutung:

  • Quiet (ausgesprochen Kwai-et) bedeutet „still“, „ruhig“.
  • Quitting (ausgesprochen Kwitting) kommt vom Verb to quit und bedeutet „aufhören“, „kündigen“.

Quiet Quitting: Anzeichen, Ursachen und Lösungen (2)

Quiet Quitting Deutschland

Auch Studien belegen diese Entwicklung in der Arbeitswelt unter Arbeitnehmer*innen. Eine aktuelle Studie von Gallup stellte jüngst fest, dass sich die emotionale Bindung von Arbeitnehmenden in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit Jahren befinde.

Laut der Studie hat ein Fünftel der Beschäftigten innerlich bereits gekündigt.

Quiet Quitting Trend und der Wandel der Arbeitswelt

Quiet Quitting ist also insgesamt eher nur ein Name für ein Phänomen, das es in der Arbeitswelt ohnehin schon lange gibt. Gerade für Arbeitgeber ist es daher wichtig, Quiet Quitting nicht zu verteufeln. Stattdessen lohnt es sich, die Gründe für dieses Phänomen zu verstehen und andere, neue Perspektiven auf das Berufsleben zuzulassen.

Was bei Quiet Quitting also zur Disposition steht, ist das große Ganze: das Konzept von Arbeit an sich. Und die damit verbundenen Fragen: Wie wollen wir als Gesellschaft arbeiten? Wie soll Arbeit aussehen? Was verstehen wir überhaupt unter Arbeit? Ist der Wert als Mensch definiert über Arbeit?

So gibt es in immer mehr Ländern Unternehmen, die die 4-Tage-Woche einführen. Das kommt gut an bei den Angestellten. Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung fand heraus, dass mehr als 80 Prozent der Befragten in Deutschland sich eine 4-Tage-Woche bei niedriger Wochenarbeitszeit wünschen.

Darüber hinaus müssen sich Arbeitgeber mit den veränderten Bedürfnissen von Arbeitnehmer*innen beschäftigen und sich auch an diese anpassen. Der „War for Talents“ angesichts des Fachkräftemangels macht dies notwendig.

Eine Studie von Monster in Zusammenarbeit mit YouGov zeigt: Nur 10 Prozent der Arbeitssuchenden in Deutschland macht sich überhaupt Sorgen, einen Job zu finden. Bei den Arbeitgebern sinkt dagegen die Sicherheit, geeignete Kandidat*innen zu finden.

Angebot und Nachfrage haben sich in den letzten Jahren umgekehrt: Aus einem Mehr an Arbeitskräften wurde ein Mehr an zu besetzenden Stellen.

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Quiet Quitting Generation Z – Ursprung

Quiet Quitting TikTok

Der Begriff „Quiet Quitting“ schwappte aus den USA auch nach Deutschland. Bekannt wurde er über die Social-Media-Plattform TikTok.

Der 24-jährige Software-Entwickler Zaid Khan veröffentlichte im Juli 2022 unter seinem Pseudonym Zaid Zeppelin ein TikTok Video, in dem er den Begriff erstmals benutzte. Das Video ging über die sozialen Medien viral, wurde auch in den traditionellen Medien aufgegriffen und ist seither scheinbar überall präsent.

Quiet Quitting Beziehung: Mittlerweile hat sich der Trend auch als Schlagwort auf den privaten Bereich ausgeweitet. Er bezeichnet hier den Zustand, wenn sich eine Person nach und nach „still“ aus einer Beziehung verabschiedet.

Quiet Quitting: Infos für Arbeitgeber

Was sind die Anzeichen für Quiet Quitting und was sind Beispiele für Quiet Quitting?

Woran erkennen Sie als Arbeitgeber, ob ihre Beschäftigten nur noch Dienst nach Vorschrift machen und innerlich eigentlich gar nicht mehr präsent in der Arbeit sind.

  • Arbeitnehmer*innen ziehen klare Grenzen.

Sie hören Ihre Beschäftigten öfter ein „Nein, das geht jetzt nicht“ aussprechen. Die Mitarbeitenden machen stets pünktlich Feierabend, sind unflexibler, was Schichttausch angeht und sind nach Feierabend nicht erreichbar, oder generell abwesend. Sie schauen ganz genau auf ihr Arbeitszeitkonto.

  • Arbeitnehmer*innen werden fordernder.

Sie äußern klar, was ihnen passt und nicht. Dadurch, dass ihnen die Arbeit gleichgültig ist, haben sie auch nichts mehr zu verlieren. Ob Gehalt oder sonstige Arbeitsbedingungen: Quiet Quittern fällt es leichter, Forderungen zu stellen.

  • Arbeitnehmer*innen bringen sich nicht ein.

Es kommen kaum noch Inputs von einem Ihrer Beschäftigten und auch in Meetings oder im sonstigen Arbeitskontext sind Quiet Quitter eher teilnahmslos. Sie machen zwar alles mit, aber bringen sich nicht ein. Dienst nach Vorschrift – und das war’s.

  • Isolation vom Team.

Bestimmte Arbeitskräfte isolieren sich vom Rest des Teams und „machen ihr Ding“.

  • Arbeitsumfang bei anderen Beschäftigten erhöht sich plötzlich drastisch

Wenn manche Mitarbeiter*innen nur mehr das nötigste machen, bleibt mehr Arbeit an den Kolleg*innen hängen.

Ist Quiet Quitting ein Problem für Arbeitgeber?

An sich sind die oben genannten Anzeichen zum Teil auch Ausdruck einer gesunden Work-Life-Balance. Denn dass Mitarbeitende nach Feierabend nicht mehr erreichbar sein wollen, ist aus arbeitsrechtlicher Sicht ja erst einmal positiv.

Aber es gibt natürlich auch Nachteile für den Arbeitgeber und das restliche Team.

Wenn Mitarbeitende „innerlich kündigen“, wirkt sich das auf ihre Produktivität aus. Gallup schätzt, dass der Wirtschaft durch diese „innerliche Kündigung“ jährlich zwischen 118,1 und 151,1 Milliarden Euro Produktivitätseinbußen entstehen. Um die Produktivität besser berechnen zu können, sollten Sie das Vollzeitäquivalent (FTE) Ihres Unternehmens kennen.

Darüber hinaus kann es zu Spannungen im Team kommen, wenn einige Mitarbeitende nur noch das Nötigste machen. Eine Studie von Monster ergab, dass ⅓ von sogenannten „Quiet Quittern“ auf der Arbeit gestresst und genervt sind.

Die Folgen sind geringe Leistungsbereitschaft, mangelnde Motivation, geringe Produktivität und eine Stimmung, die andere Teammitglieder „mit nach unten zieht“.

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Ursachen von Quiet Quitting

Um zu verstehen, wie Arbeitgeber mit Quiet Quitting am Arbeitsplatz umgehen können, ist es wichtig, die Ursache dieses Phänomens zu kennen.

  • Veränderte Wertevorstellung

Der Job ist nicht mehr die Hauptpriorität im Leben der Menschen. Gerade bei den Jüngeren ist eine ausgewogene Work-Life-Balance das A und O. Sie wollen Zeit für Familie und Freunde und außerberufliche Aktivitäten haben. Arbeit wird mehr als Mittel zum Zweck gesehen oder soll etwas sein, in dem die Menschen Sinnerfüllung finden.

  • Unzufriedenheit im Job

Quiet Quitting kann auch Ausdruck von Unzufriedenheit mit der Arbeit sein. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Sei es ein inkompetenter Arbeitgeber, Probleme im Team, Unter- oder Überforderung oder einfach die Arbeit an sich.

  • Geringe Wertschätzung

Nur knapp die Hälfte der deutschen Beschäftigten fühlt sich laut einer Studie von Xing am Arbeitsplatz wertgeschätzt. Eine geringe Wertschätzung drückt die Motivation auf der Arbeit.

  • Überforderung

Die Produktivität pro Mitarbeiter*in wächst seit Jahrzehnten. Die Arbeit wird dichter. Das kann schnell zur Überlastung führen. Kein Wunder, dass immer mehr Beschäftigte über Depressionen oder Burn-out klagen. Allein für das Jahr 2021 errechnete die AOK deshalb rund 4,8 Millionen kulminierte Krankheitstage.

Lösung für Arbeitgeber

Bei Quiet Quitting handelt es sich um ein Phänomen, das unter anderem Ausdruck von gesamtgesellschaftlichen und strukturellen Veränderungen in der Arbeitswelt ist. Es ist Ausdruck von Veränderungen, die einzelne Arbeitgeber nicht vollkommen allein lösen können. Dennoch gibt es Strategien, wie Arbeitgeber in ihrem Rahmen auf Quiet Quitting reagieren können.

Hier sind einige Tipps:

  • Mehr Wertschätzung

Zeigen Sie Ihren Mitarbeiter*innen also, dass Sie sie wertschätzen. Wie? Klassischerweise durch Lob oder dem Feiern von Erfolgen. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Beschäftigten. Empathie kann hier der Schlüssel für zufriedenere Mitarbeiter*innen sein!

  • Bessere Work-Life-Balance

Schaffen Sie eine mitarbeiter*innenfreundliche Arbeitsumgebung. Sorgen Sie dafür, dass Überstunden keine Regel sind und achten Sie besonders auf Bedürfnisse von Beschäftigten mit Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen oder chronisch Kranken.

Der Vorteil eines Unternehmens, dass auf eine gute Work-Life-Balance achtet, ist, dass der Arbeitsplatz automatisch diverser und inklusiver wird. Das wiederum bringt neue und frische Impulse in Ihr Unternehmen!

Trauen Sie sich an neue Konzepte wie die 4-Tage-Woche oder integrieren Sie das hybride Arbeitsmodell fest in Ihr Unternehmen.

  • Gespräch suchen

Suchen Sie aktiv das Gespräch mit Ihren Beschäftigten. Was wünschen diese sich? Was könnten verändert werden, damit der Arbeitsplatz mehr nach ihren Wünschen gestaltet werden kann?

  • Stressreduktion

In einer Studie der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gab knapp die Hälfte der Befragten an, dass sie auf der Arbeit enormen Stress und Zeitdruck ausgesetzt seien.

Als Arbeitgeber können Sie versuchen, Stress zu reduzieren, in dem Sie auf genug Personal und Pauseneinhaltung achten. Vermeiden Sie ein dichtes Arbeitspensum.

Quiet Quitting: Anzeichen, Ursachen und Lösungen (5)

  • Die große Sinnfrage

Eine aktuelle Studie von „Great Place to Work“ fand heraus, dass nur 6 von 10 Beschäftigten ihre Arbeit als sinnstiftend empfinden. In Österreich liegt dieser Wert sogar nur bei 4 von 10!

Demgegenüber steht eine Studie, in der 89 Prozent der Österreicher angaben, dass ihnen eine sinnstiftende Arbeit wichtig ist.

Hier liegt also eine enorme Diskrepanz vor. Schon der bekannte Anthropologe David Graeber, erläuterte in seinem Essay und späterem Buch „Bullsh*t Jobs“, dass viele Jobs überflüssig und schlicht sinnlos sind. Bestimmte Jobs werden geschaffen, um Menschen in Arbeit zu halten und nicht kreiert, weil man sie tatsächlich braucht.

Das ist ein Problem. Arbeitgeber sind hier gefragt, zu überlegen, welchen Beitrag Sie für die Gesellschaft leisten wollen und sinnstiftende Arbeitsplätze zu schaffen.

Ausblick

Ist Quiet Quitting nun Fluch und Segen für Unternehmen? Vermutlich weder noch. Quiet Quitting zeigt einfach auf, dass die nachrückenden Generationen den Status-Quo nicht mehr hinnehmen. Um weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben, müssen Arbeitgeber sich auf diese Veränderungen einstellen und Ihre Mitarbeitenden motivieren.

Dabei ist es besonders wichtig, das Engagement und die Entwicklungspotentiale in Ihrem Team im Blick zu behalten. Hier kann eine Software wie Factorial Sie ideal unterstützen: Sie müssen sich keine Gedanken mehr darüber machen, wie sich die Kompetenzen in Ihrem Team entwickeln, weil alles an einem zentralen Ort für Sie übersichtlich gesammelt ist.

Quiet Quitting: Anzeichen, Ursachen und Lösungen (6)

Maria Macher ist Content Managerin bei Factorial und lebt hier ihre Liebe für die deutsche Sprache und HR-Themen aus. Bereits während ihrer Studienzeit in Wien und Barcelona sammelte sie unterschiedlichste Arbeitserfahrungen: beim Early-Stage-Startup bis hin zum multinationalen Konzern. Dabei lernte sie insbesondere, was verschiedene Unternehmenskulturen ausmacht und welche Rolle die wichtigste Ressource in Unternehmen spielt: die Menschen.

Quiet Quitting: Anzeichen, Ursachen und Lösungen (2024)

FAQs

What is the quote on quiet quitting? ›

Quiet quitting isn't just about quitting your job, it's a step toward quitting on life.” ~Arianna Huffington.

What is the solution quiet quitting? ›

Examples of ways to prevent quiet quitting include maintaining boundaries, keeping increases in workload short-term, and properly compensating employees. This advice helps employers understand the reasons behind the phenomenon and give actionable steps to fix the problem.

Is there anything wrong with quiet quitting? ›

When employees resort to quiet quitting, their colleagues may lose trust and confidence in them. This creates an inefficient and toxic work environment, which can have a significant impact on job productivity.

What is the new phrase for quiet quitting? ›

DON'T MISS: Rage-Applying Is The New Quiet Quitting

Quite often, the term starts on social media and creeps into offices and even HR departments due to its ability to pin down a common experience.

Why is Gen Z quiet quitting? ›

Quiet quitting is all about the end goal, which is work-life balance. That's what millennials tried to bring to the workplace and what Gen Z is trying to cement. We want to have both our work and our lives. Quiet quitting is one way to do that.

What is the root cause of quiet quitting? ›

Tied with low pay for a reason to quiet quit is a lack of opportunity in the work environment. Employees may feel stuck in their jobs and no matter how hard they work or how much extra effort they apply, they'll never get the raise or promotion they feel they've earned.

How to tell if someone is quiet quitting? ›

Employees who are quietly quitting may become less engaged in team meetings, offer fewer ideas or suggestions, and withdraw from social interactions that were once part of their routine. They may also exhibit a lack of interest or enthusiasm about their work tasks.

Is quiet quitting biblical? ›

Perhaps quiet quitting is best seen not as an end goal, but as a means by which we can start to renew the way we think about life. To be sure, one basis of quiet quitting is a positive one—that work isn't our identity. As believers in Christ, our identity is rooted in Christ. Work therefore shouldn't be our idol.

How to quiet quit without getting fired? ›

When an employee engages in quiet quitting, they stop going above and beyond for their employer and simply do the bare minimum possible to avoid getting fired. In practice, this might mean: Not volunteering for extra work, leadership roles or responsibilities. Not speaking up in meetings unless addressed directly.

Do quiet quitters get fired? ›

A Gallup poll shows that as many as 50% of the U.S. workforce is engaged in quiet quitting. However, it has less to do with people being lazy and more with overall disengagement in the workplace. But can employers fire employees for quiet quitting? Generally, yes, if they are “at-will" employees.

Should I tell my boss I'm quiet quitting? ›

Simply quiet quitting without warning is a risky strategy. If you have a reputation for going the extra mile, it's a bad idea to abruptly switch off that part of your workplace persona. Transparency is important, and good managers will be supportive when workers raise concerns about burnout and lack of engagement.

Is quiet quitting lazy? ›

The term “quiet quitting” can have different connotations depending on your perspective. For individual contributors, it might represent a way to set reasonable boundaries while still remaining engaged at work. However, employers might see it as a sign that workers are willfully underperforming.

What has replaced quiet quitting? ›

Move over quiet quitting.

What does quiet firing look like? ›

Quiet firing refers to management intentionally or unintentionally creating unfavorable work conditions that lead an employee to quit. This is done through steps like refusing to give an employee a raise, failing to provide upskilling opportunities and excluding an employee from team meetings and activities.

What is quiet quitting for dummies? ›

Quiet quitting doesn't mean an employee has left their job, but rather has limited their tasks to those strictly within their job description to avoid working longer hours. They want to do the bare minimum to get the job done and set clear boundaries to improve work-life balance.

What is the quiet quitting theory? ›

Quiet quitting doesn't mean an employee has left their job, but rather has limited their tasks to those strictly within their job description to avoid working longer hours. They want to do the bare minimum to get the job done and set clear boundaries to improve work-life balance.

What is the expression quiet quitting? ›

Nouvelle tendance sur le marché du travail, le quiet quitting ou « démission silencieuse au travail » ne consiste pas à quitter son emploi, mais à l'exécuter d'une manière strictement minimale.

What is the actual term quiet quitting? ›

Quiet quitting doesn't actually refer to quitting one's job — it means completing one's minimum work requirements without going above and beyond — and it turns out it's not a recent phenomenon. Jeremy Salvucci.

What is the famous quote about remaining silent? ›

More Quotes on Silence

It is better either to be silent or to say things of more value than silence. Sooner throw a pearl at hazard than an idle or useless word; and do not say a little in many words but a great deal in a few. The world would be happier if men had the same capacity to be silent that they have to speak.

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